Dienstag, 29. Oktober 2013

Buchrezension und Lesegewohnheiten

Achtung, dieser Post ist eindeutig zu lang und sehr textlastig, wer nur an der "Rezension" interessiert ist, scrollt bitte bis zum Link "Lesende Minderheit". 

Bücher sind auf meinem Blog bisher definitiv zu kurz gekommen. Warum eigentlich? Ich lese gerne, allerdings nicht sehr viel in letzter Zeit, obwohl Ferien sind....
Meine Lesezeit ist meistens abends, aber in letzer Zeit bin ich abens zu müde und lese wirklich nur ein paar Zeilen - dann bin ich eingeschlafen. 
Trotzdem interessiere ich mich für Bücher sehr und lese auch in ein paar  Bücherblogs mit. Hierbei ist es mir allerdings wirklich schleierhaft, wie man so viele Bücher in so kurzer Zeit lesen kann, wie die viele Schreiberinnen dort. Es ist ja bei vielen keine Seltenheit, dass manche 20 Bücher oder sogar mehr  im Monat lesen. Ja, wie machen die das? So etwas ist für mich wirklich unvorstellbar. Ich glaube mein Monatsdurchschnitt liegt in diesem Jahr  bei ungefähr 2 Büchern. Meine Favoriten sind historische Romane. Ich lese gerne z.B Andrea Schacht. Habe aber auch "Gut gegen Nordwind" von David Glattauer wirklich geliebt. Es ist nicht unbedingt so, dass ich gerade neu erschienene Bücher lese. Es ist eher selten, dass ich so up to date bin. "Der Lavendelgarten" von Lucinda Riley ist ja ziemlich aktuell vom Sommer diesen Jahres, liegt aber noch auf meinem SuB ("Stapel ungelesener Bücher" habe ich auch erst hier im Bloggerland gelernt.)
Krimis lese ich eher weniger. Wenn, dann sind es Mittelalterkrimis oder Provinzkrimis und davon haben es mir am meisten die "Alpenkrimis" angetan. Womit wir dann auch bei dem Buch wären, zu dem ich euch heute meine Gedanken mitteilen möchte. Ich habe es in der Postüberschrift zwar "Rezension" genannt, ist aber wohl etwas hochgegriffen. Wenn ich also "Rezension" schreibe meine ich: 
Ich stelle euch auf meine Weise das gelesene Buch vor und gebe meinen "Senf" dazu ab. Das kann mal länger oder mal kürzer ausfallen - je nachdem.
Die  "Lesende Minderheit" hatte für die Monate September und Oktober das Lesemotto: "Lies ein Buch, welches von einer deutschen/ einem deutschen Krimiautor geschrieben wurde!"
Ich habe mich für  "Griessnockerlaffäre" von Rita Falk entschieden, weil dieses Buch  auf  meinem SuB lag, ich hatte es von meinem Mann geschenkt bekommen.

Die Autorin Rita Falk ist Jahrgang 64 und lebt in München. Ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und verheiratet mit einem Polizeibeamten. Ich hatte von ihr schon "Winter- kartoffelknödelblues" gelesen und "Griessnockerlaffäre" ist jetzt der 4. Fall des in beiden Büchern ermittelnden niederbayrischen Kommissars Franz Eberhofer. Also wusste ich auch, was mich erwartet. Das Buch hat mich jetzt wie erwartet nicht umgehauen, aber es war nett zu lesen. Mir gefällt der bayrische Touch in Sprache und Ausdruck. Es ist witztig geschrieben, die eigentliche Krimihandlung hat Hand und Fuß und ist in sich logisch aufgebaut. Auch die Rahmenhandlung ist stimmig und entwickelt sich. Viele bekannte Charaktäre aus dem ersten Buch tauchen auch hier in vertrauter Form wieder auf.  In diesem Buch gerät der urige Kommissar Franz Eberhofer selbst unter Mordverdacht und er ermittelt natürlich nun mit verstärktem eigenen Interesse.
Das Buch hat mir wie gesagt gefallen, es ist unterhaltsam und gut zu lesen. Sollte mir ein weiterer Franz Eberhofer - Krimi  in die Hände fallen, würde ich ihn auf jeden Fall lesen. Wäre jetzt aber nun nicht gerade ein Buch auf meiner akuten Bücherwunschliste. 
Hier noch eine zitierte - wie ich finde typische Textstelle - dieses Buches:
 Ganz vorne steht natürlich die Witwe, dieses Hammerweib. Sie wirkt sehr sexy in dem schwarzen Fetzen und dieser riesigen dunklen Sonnenbrille. Sehr sexy, muss man schon sagen. Ich reiß meinen Blick los und suche weiter. Aber all die hier Anwesenden erscheinen mir äußert vertrauenswürdig. Ja, direkt harmlos. In keinem davon kann ich einen bestialischen Halsaufschlitzer erkennen. Wobei das natürlich nichts aussagt. Rein überhaupt nichts.

                                                                    Andrea

6 Kommentare:

  1. Ich mag ihre Bücher seeeeeeeeeeeeeeeehr gerne...
    Hab alle Eberhofer Romane gelesen und fand sie immer recht witzig.
    Der Kino Film war leider sehr schlecht.

    Alles Liebe
    Tina

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  2. Das ist eine schöne Idee ,mit der lesenden Minderheit. Werde mich mal näher mit befassen.
    LG
    Antje

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  3. Ich bin immer auf der Suche nach gutem Lesestoff. Und wenn jemand einen Tipp geben kann, finde ich das noch besser. Ich habe auch schon einen Krimi von der Autorin gelesen. Er hat sich locker flockig gelesen und der Humor hat mich überzeugt. Danke für den Tipp.
    Liebe Grüße!

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  4. Der 5. Fall ist genauso lesenswert, wie die anderen 4 ;).

    Liebe Grüße,
    Jessica

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  5. Liebe Andrea,

    tolle Rezension, ich möchte die Reihe demnächst anfangen. Übrigens ein sehr schöner Blog, ich werde hier bleiben. Wenn du magst, schau doch mal bei mir vorbei, ich stelle gerade 31 Bücher in 31 Tagen vor.

    Liebste Grüße zu dir :-)

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  6. Liebe Andrea,
    natürlich weiterlesen, es lohnt sich, warst du schon im Kino bei Dampfnudelblues, sehr zu empfehlen und ich lese gerade Sauerkrautkoma, wie immer witzig und spannend.

    Liebe Seezwerggrüße

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