Nachdem ich hier schon von meinen Herbstimpressionen, unter anderem auch mit Pilzen, berichtet habe, sind mir beim letzten Spaziergang diese Woche komischerweise wieder allerlei Pilze diesseits und jenseits des Weges ins Auge gefallen. Ich habe mir aber auch sagen lassen, dass es sich dieses Jahr um ein außerordentliches Pilzjahr handelt.
Sammeln tue ich sie nicht, ich fotografiere sie nur.
Baumpilze
und andere Pilze
Bei so vielen Pilzen kam mir die Erinnerung an ein Buch aus meiner Kindheit.
Rothäubchens Hochzeitsball
Ein Pilzmärchen
von Hadwig Meyersspeer-Basler mit Bildern von
Walther Meyerspeer,
so heißt das Kinderbuch meiner Mutter, das ich als Kind
gliebt habe und das auch jetzt noch in meinem Bücherschrank steht. Mittlerweile
sind die Seiten vergilbt und außen die Ecken schon abgestoßen, aber immer noch
betrachte ich gerne die Bilder in diesem Buch, die mich als Kind schon fasziniert
haben und die ich immer noch bezaubernd finde.
Das Buch ist von 1947, aber Märchen
verlieren ja nie ihren Charme.
Es handelt von einem kleinen
Jungen, der beim Pilze sammeln von einem Wichtlemännchen verzaubert wird und
somit in die Welt der Pilze eintauchen kann. Er lernt die verschiedene Pilze
kennen, die schönen, die giftigen, die essbaren. Er nimmt an einer
Pilzhochzeit teil, besteht verschiedene Abenteuer und am Schluss des Märchens
liegt der Junge wieder in den Armen seiner Mutter.
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Der Besuch bei den Flliegenpilzen |
Ich weiß noch, dass dieses Bild mir in meiner Kindheit besonders gut gefallen hat.
Heute ist mein Lieblingsbild im Buch:
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Das traurige Pilzmädchen Lila Dickfuß
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Auch im Pilzmärchen gibt es die "Bösen".
Ich habe viele Bücher, aber ich glaube dieses ist eines meiner ältesten. Es ist schön in Erinnerungen zu schwelgen und sich daran zu erinnern, was einem einmal lieb und teuer war und festzustellen, dass es immer noch so ist.
Andrea